„Fakten statt Fakes“ am KGH

Am 25. und am 30. April 2024 führte der Jugend- und Medienpädagoge Herr Nils Thieben vom Ludwig-Windhorst-Haus (LWH) Lingen das Projekt „Fakten statt Fakes“ mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10, 11 und 12 des Kreisgymnasiums St. Ursula Haselünne durch.

Am 25. April fand die Veranstaltung in der Klosterkirche statt, wo Herr Thieben die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs zunächst etwa eine Schulstunde lang anhand von Beispielen und Tipps durch einen Vortrag und im Gespräch in die Problematik medialer Desinformation und in Möglichkeiten des Entlarvens von Falschmeldungen sowie gefälschter Fotos und Videos einführte. Dabei gab er ihnen Recherche-Tools an die Hand, bevor er sie in der zweiten Stunde in Gruppen auf den Schulhof schickte.

Auf dem Schulgelände hatte Herr Thieben vor Schulbeginn Zettel mit QR-Codes verteilt und befestigt, mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben der „Desinfo-Challenge“ bearbeiten und lösen konnten. In der dritten Stunde erfolgte die Auswertung der „Challenge“ anhand eines digitalen Quiz, bei dem die Gruppen gegeneinander antraten und versuchten, möglichst schnell möglichst viele korrekte Antworten zu geben. Während der Durchführung des Quiz wurden Strategien der Desinformation erneut verdeutlicht.

Abschließend appellierte Herr Thieben an die Schülerinnen und Schüler, die erlernten Möglichkeiten des einfachen und schnellen Faktenchecks im Alltag anzuwenden, um sich und andere vor Desinformation und ihren Folgen zu schützen. Außerdem gab er Ihnen den Rat, bei ihrem „Newskonsum“ seriösen Quellen zu vertrauen, denn die dort tätigen Journalisten hätten ihren Beruf erlernt und würden professionell recherchieren. Das gleiche Format führte Herr Thieben am 30. April im Raum H 133 (Dartellendes Spiel) jeweils drei Schulstunden lang für den Jahrgang 10 sowie für den Jahrgang 11 durch. 

Zitat einer Schülerin: „Obwohl ich Politik nicht als Prüfungsfach belege, empfand ich das Thema adäquat dargestellt und spannend gestaltet. Ich konnte lernen, dass es durchaus Unterschiede zwischen sogenannten Desinformationen gibt und wie diese als solche mit wenigen und einfachen Schritten entlarvt werden können. Zudem bezog die Präsentation verschiedene Elemente des Lernens von neuen Informationen mit ein, damit der Lerneffekt besonders effektiv und groß war. Besonders hat mir persönlich am Ende das Quiz gefallen, weil somit auch der kompetitive Aspekt integriert wurde und den Vortrag noch einmal abrundete. Insgesamt eine tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann!“