„Schüler helfen leben“ – Sozialer Tag am KGH

Eine weitere Premiere am KGH zum Schuljahresende:
Die gesamte Schülerschaft beteiligt sich am
Sozialen Tag der Organisation „Schüler helfen leben“

Die Handschrift der Schüler stärken und sie auf dem Weg zu aktiven, mündigen, kritischen und kreativen Gestaltern ihres eigenen, des schulischen und auch des gesellschaftlichen Lebens zu begleiten, ist ausgewiesenes Ziel der Arbeit am KGH.

Ein weiterer Baustein, der das zum Ausdruck bringen soll, ist die diesjährige Beteiligung der gesamten Schülerschaft am Sozialen Tag, der bundesweit vom Verein „Schüler helfen leben“ mit Sitz in Berlin ausgerichtet wurde.

Der Verein schildert seine eigene Zielsetzung so:

Unsere Vision

Kinder und Jugendliche übernehmen Verantwortung für sich und andere in der Gesellschaft und engagieren sich solidarisch für Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie.

Unsere Mission

Schüler Helfen Leben stärkt Jugendliche als Expertinnen und Experten in eigener Sache. Wir als junge Menschen gestalten, entscheiden und übernehmen solidarisch Verantwortung. Unsere Aktivitäten überwinden Grenzen. Bildung steht im Mittelpunkt unserer Programme. Aktionsformate wie unser Sozialer Tag mobilisieren Schülerinnen und Schüler und sichern unsere finanzielle Basis. So unterstützen wir Projekte in ihrem Engagement vor Ort und entwickeln zukunftswirksame, langfristige Partnerschaften.

Wir sensibilisieren Menschen verschiedener Altersstufen für soziale und politische Zusammenhänge im Kontext unserer Arbeit. Engagement und Freiwilligendienste bei Schüler Helfen Leben ermöglichen intensive Lernerfahrungen, persönlichen Austausch und Vernetzung. Durch Partnerschaften mit der Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft, den Medien und insbesondere Schulen schaffen wir ein Umfeld, das jugendliches Engagement begrüßt. Wir sind eine lernende und sich kontinuierlich weiter entwickelnde Organisation.

Unsere Werte

  • Partizipativ
  • Dynamisch
  • Transparent
  • Verantwortungsvoll
  • Gemeinschaftlich
  • Solidarisch

[vgl. http://www.schueler-helfen-leben.de/de/home/verein/der_verein/vision_mission.html]

 

 

Unter der Federführung der Fachgruppe Politik und unter Leitung von Markus Schaefer wurde die Beteiligung von über 400 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-11 des KGH nun kurz vor Ferienbeginn in ganz unterschiedlichen, selbst organisierten Einsatzorten geplant und gestaltet. Die Impressionen der Schüler dazu zeigen, welche Vielfalt an Erfahrungen durch die Arbeit für einige Stunden in Privathaushalten, sozialen Einrichtungen und Unternehmen erreicht werden konnten.

Es ist zudem als eine Aktion im Rahmen des Schülerprojekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu verstehen unter dem Motto „Rasen rollen gegen Rassismus“. Die SV und der Schülerrat unterstützen diese Durchführung ganz wesentlich.

Der erarbeitete Lohn wird über die Organisation „Schüler helfen leben“ an Initiativen für Kinder und Jugendliche gespendet, die aus Syrien geflüchtet sind und in Südosteuropa unter Benachteiligung und Diskriminierung leiden.

Damit engagieren sich die Schülerinnen und Schüler des KGH für andere Kinder und Jugendliche und machen gleichzeitig (Selbst-)Erfahrungen in der Arbeitswelt, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung und für ihre weitere Berufsorientierung wertvoll sein können.

 

Annika, Jg 5:

Ich habe meinen Sozialen Tag im Marienstift in Bawinkel verbracht. Dort habe ich in der Tagespflege geholfen.

Als ich um 9 Uhr mit der Arbeit begann, hatten die Senioren gerade gefrühstückt. Ich räumte den Tisch ab und stellte das Geschirr in die Spülmaschine. Danach habe ich die Kaffee- und Teekannen gespült und in einen Schrank gestellt.

Anschließend wurde eine Zeitungsrunde veranstaltet. Dabei liest eine Pflegerin den Senioren aus der Zeitung vor. Währenddessen habe ich ihnen Getränke angeboten.

An meinem Sozialen Tag war Schützenfest in Bawinkel. Dabei besucht der Thron die Senioren im Marienstift. Dazu haben sich die alten Leute in einem großen Gemeinschaftsraum versammelt. Ich habe die Senioren dorthin begleitet und eine ältere Frau im Rollstuhl geschoben. Im Gemeinschaftsraum habe ich den Senioren wieder Getränke angeboten.

Danach habe ich ein Spiel für die Senioren vorbereitet, bei dem sie Fragen beantworten, Kreuzworträtsel lösen konnten usw.

Am Ende meines Sozialen Tages habe ich bei der Vorbereitung des Mittagessens geholfen. Dabei habe ich die Senioren in den Essensraum begleitet und ihnen Lätzchen umgebunden.

Die Senioren haben sich für meine Hilfe bedankt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. 

 

Jonas, Jg 5:

Pünktlich um 8.00 Uhr stand ich heute bei Oma und Opa auf der Matte, um Opa für einen guten Zweck zu unterstützen. Zuerst haben wir einen jungen Baum gerade ausgerichtet, der die heftigen Stürme nicht gut überstanden hat. Dann durfte ich mit dem Rasenmäher-Trecker die riesengroße Rasenfläche mähen. Kurz vor der Frühstückspause holten wir die Eier aus dem Hühnerstall. Dabei bemerkten wir, dass zwei Hühner ausgebüchst waren. Es war nicht einfach sie wieder einzufangen. Nach dem ausgiebigen Frühstück bauten wir mit Hammer, Nägel und Draht einen Zaun. Später gingen wir mit dem Hund von meinem Onkel Gassi. Mit einem leckeren Mittagessen beendete ich meinen lehrreichen Tag.
An diesem Sozialen Tag habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Arbeiten draußen in der Natur sehr anstrengend aber sehr schön sein können. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Großeltern so viel helfen konnte und sie waren sehr dankbar dafür.

 

Janek, Jg. 6:

Liebes Tagebuch,
heute am 24.06.2018 hatte ich meinen sozialen Tag am KgH. Er begann um 8.00 Uhr bei der Firma Schwarte Haustechnik in Hüven. Als erstes habe ich mit einem Mitarbeiter eingegangene Ware geöffnet und kontrolliert. Danach wurde diese den Baustellen zugeordnet und wieder neu verpackt, das war sehr interessant. Anschließend habe ich verschiedene Papiere und Briefe der Firmenwagen zu den passenden Ordnern zugeordnet, die ich dann in die passenden Schränke geräumt habe. Nun war ich im Lager und habe Schrauben und Rohre in Regale eingeordnet. Danach habe ich noch etwas mitgeholfen den Hof aufzuräumen. und machte ich pünktlich um 12.30 Uhr Feierabend. Ich fand den sozialen Tag sehr spannend und lehrreich.

 

Rieke Jg. 7

Ich war heute, am Sozialen Tag, bei der Firma BauXpert Knipper in Sögel. Dort habe ich als erstes im Baufachmarkt Waren eingeräumt. Unter anderem musste ich z.B. Bauschuhe nach Größen und Modellen ordnen. Anschließend war ich mit einem Mitarbeiter aus der Fliesenabteilung in dem Schwesterunternehmen der Firma, dem BauXpert Schulte in Papenburg. Dieser musste den Mitarbeitern ein Programm zur Fliesenberatung vorstellen.

Mir hat das Arbeiten bei Knipper sehr gut gefallen, da ich in die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens reinschnuppern konnte. Ich habe erfahren, wie unterschiedlich die Arbeiten der verschiedenen Abteilungen sind und welche Voraussetzungen entsprechend benötigt werden.

 

Greta, Jg. 8

Ich war am Sozialen Tag im Alten- und Pflegeheim St. Ursula in Haselünne.

Am Anfang habe ich dabei geholfen die Tische einzudecken, Kaffee eingeschenkt und Essen angereicht. Als die Bewohner fertig gefrühstückt hatten, habe ich die Tische wieder abgeräumt und die Küche aufgeräumt. Danach war ich bei der ,,Gymnastik im Sitzen“ dabei. Nach einer kurzen Pause habe ich dann beim Mittagessen die gleichen Tätigkeiten wie beim Frühstück verrichtet.

Ich fand den Sozialen Tag sehr gut, inspirierend und eindrucksvoll. Es hat mir viel Spaß gemacht mich mit den Bewohnern zu beschäftigen.

 

Sarah, Jg 11

Sozialer Tag im Rettungsdienst

Heute stand ein Tag im Rettungsdienst bevor.Zunächst bekam ich die Dienstkleidung ausgehändigt und stellte mich bei den Kollegen vor. Zum Dienstbeginn überprüfte ich gemeinsam mit den Kollegen das Material auf einem Rettungtransportwagen , sowie auf einem Krankentransportwagen , nach Vollständigkeit und Funktion. Dann bekam ich eine Führung durch die Rettungswache und Ich fuhr mit meiner Schwester und einem Kollegen zur Freilicht-Bühne in Meppen, um die Veranstaltung sanitätsdienstlich zu betreuen. Am Ende des Dienstes füllten wir das verbrauchte Material eines Rettungswagens wieder auf und durften beim Desinfizieren des Rettungswagens helfen.Zum Abschluss haben wir ein gemeinschaftliches Foto zur Erinnerung an diesen tollen Tag gemacht.Die Kollegen waren sehr freundlich und haben viel Interessantes über das Aufgabenfeld im Rettungsdienst erklärt.Ich habe mich sehr gefreut einen Tag im Rettungsdienst gewesen zu sein.