Unterstufen Theater-AG beeindruckt mit „Alice im Wunderland“

Im zweiten Jahr ihres Bestehens inszenierte die Unterstufentheater-AG unter der Leitung von Natascha Jongebloed das Märchen „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll und lud die Öffentlichkeit zum ersten Mal zu einer Premiere ihres Schauspiels ins Forum des Kreisgymnasiums ein.

Mit großem Elan und voller Motivation verwandeln die 24 jungen Schauspielerinnen und Schauspieler vor über 230 Zuschauern die Bühne in eine Märchenwelt.

Zu sehen sind neben bunten Papierlampen, die sich mithilfe von Regenschirmen in Pilze verwandeln, farbige Riesenblumen, die zusammen ein erfrischendes und lebendiges Bühnenbild schaffen.

Neben der überzeugenden Alice-Darstellerin Anna Marie Seidel, die  mit großer Textsicherheit und schauspielerischem Können der Figur den treffenden mädchenhaften Touch gibt, wird die Bühne von einem lebhaften Ensemble bevölkert, die das Publikum mit schnellen Dialogen und kindlichem Charme in ihren Bann zieht.

Da spielt Marleen Mimjähner erfrischend und mit einer Leichtigkeit das weiße Kaninchen, schnurrt die von Joanna Gillich gespielte Grinsekatze, die die Wahrheit ihres seltsamen Paradies kennt: „Verrückt sind wir alle. Sonst wären wir nicht hier“, singt der verrückte Hutmacher „Weißt du wieviel Steinchen fehlen…“, verkündet der kleine Eiermann Humpty Dumpty (Mohammed Elthohami) Alice stolz, dass im Wunderland der „Ungeburtstag“ gefeiert wird und die bezaubernd von Yinou Jia gespielte Raupe fragt Alice neugierig: „Wer bist denn Du?“.  Zuletzt gibt es für alle ein großes Finale mit der durchgeknallten Königin und ihrem Gemahl (Hanna Schrant). Bis die kleine Alice plötzlich wieder zu Hause bei ihrer Schwester (Ayla Schrörlücke) ist.

Der große Beifall des Publikums und der Wunsch von vielen Seiten, eine weitere Aufführung durchzuführen, verdeutlichen, dass es den Schülerinnen und Schülern gelungen ist, das Publikum für 1 ½ Stunden in eine zauberhafte Welt zu entführen, getreu dem Motto von Lewis Carroll: Wenn die Welt so keinen Sinn macht, warum dann nicht einfach eine andere erfinden?“