Der Deutschleistungskurs De26a besuchte am 22. Mai das zehnjährige Jubiläum des Radioactive Slams im Alten Schlachthof in Lingen. Im Unterricht beschäftigen sich die Schüler_innen aktuell mit der Vielfalt lyrischen Sprechens, wozu auch Poetry Slams gehören.
Die Slammerin Franziska Gels beeindruckte dabei mit ihrem Text „Atme ein, atme aus“, der den Femizid thematisiert. Florian Wintels und August Klar präsentierten musikalisch angehauchte Slams, die durchaus Ohrwurmcharakter hatten.
Die Europameisterin im Poetry-Slam, Theresa Sperling, trug einen Text zum Thema Rechtsruck in Europa vor. Diesen wird sie auch auf der Weltmeisterschaft in Mexiko performen. Ein Gänsehautmoment an diesem Abend.
Die Schüler_innen waren sich einig: Eine lohnenswerte Veranstaltung!
Am 20. März 2025 stellten sich die Jahrgänge 5 bis 12 wieder den kniffligen Herausforderungen des Wettbewerbs „Känguru der Mathematik“. In 75 Minuten mussten in Einzelarbeit 24 (5. und 6. Klasse) bzw. 30 (ab Klasse 7) Multiple-Choice-Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen gelöst werden. Die deutschlandweit besten ca. 5 Prozent Teilnehmenden werden mit einem Sachpreis ausgezeichnet. Das KSU konnte dieses Jahr insgesamt 14 Preisträger verzeichnen. Zu ihnen gehören:
Klasse 5 und 6
Preis: Leonard Heitker (198000 Teilnehmer seiner Altersgruppe – er gehört zu den 500 Besten!!)
Preis: Mian Tholen
Preis: Resa Wolters, Anni Schwarte, Maline Behrens, Ferdinand Heydt, Enna Knese, Mara Möller
Klasse 7 und 8
3. Preis: Florian Sturm, Leandra Heitker
Klasse 9 und 10
2. Preis: Nicolas Focke 3. Preis: Felix Pohlmann, Jonas Meiners
Klasse 11
2. Preis: Lars Hoffschröer
Außerdem erhielten einige Teilnehmer für den weitesten „Känguru-Sprung“, also die meisten richtig nacheinander gelösten Aufgaben ein T-Shirt des Wettbewerbs. Die Zahl in Klammern steht für die Aufgabenanzahl.
Mian Tholen (18), Ferdinand Heydt (21), Leandra Heitker (24), Lars Hoffschröer (20)
Das Schulorchester Sound Ursula hat sich auf eine Orchesterfahrt vom 31.03. bis zum 02.04.2025 begeben und dort den Grundstein für das anstehende Sommerkonzert gelegt. Die 20 Schülerinnen und Schüler trafen sich zu Schulbeginn am 31.03. um den von der Schwarte Gruppe freundlicherweise zur Verfügung gestellten Bulli zu beladen und dann selbst mit einem Bus nach Meppen in die Koppelschleuse zu fahren. Dort hieß es dann unter der Leitung von Frau de Buhr, Frau Flerlage sowie kurzzeitig Frau Krause, Herrn Peters und Herrn Schulte-Huermann drei Tage lang: Let`s jazz!
Das Schulorchester Sound Ursula ist eine im AG-Bereich angebotene Erweiterung der Bläserklassen und für alle Jahrgänge geöffnet. Für die Fahrt wurden neben der bereits vorhandenen Stammbesetzung u. a. besonders engagierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7 (Bild unten) und 8 eingeladen. Statt sich mit dem üblichen Blasorchestersound zu befassen, erkundet das Orchester eher den Jazz-Bereich, sodass eher ein Big Band-Sound im Vordergrund steht. Davon können sich Interessierte beim Sommerkonzert am 24.06. selbst ein Bild verschaffen. Das Sound Ursula freut sich auf Sie!
Mattis und ich haben am 13. Mai 2025 am Bezirksentscheid des Plattdeutschen Lesewettbewerbs in Neuenhaus teilgenommen. Dort waren alle Kreissieger der 3.-10. Jahrgänge, um ihre Plattdeutsch-Texte zu präsentieren. Wir waren etwas aufgeregt, dennoch haben wir unser Bestes gegeben. Mattis ist in der Altersgruppe D (Jahrgang 7/8) angetreten und hat einen tollen 3. Platz belegt. In meiner Altersgruppe C (Jahrgang 5/6) habe ich mich gegen 7 andere Kinder durchgesetzt und durfte mich bei der Siegerehrung über den 1. Platz freuen. Ich konnte es kaum fassen!
Es war ein sehr schöner Tag und ich freue mich schon darauf, meinen Text beim Landesentscheid in Hannover am 11. Juni 2025 vortragen zu dürfen.
Beim Kreisentscheid des Plattdeutschen Vorlesewettbewerbs in der Waldschule Leschede siegten sowohl Resa Wolters (5d) als auch Mattis Kroner (8a) in ihren jeweiligen Altersgruppen. Insgesamt nahmen 41 Schüler_innen teil. Nun vertreten sie das KSU beim Bezirksentscheid am 13. Mai in Neuenhaus. Wir wünschen viel Erfolg!
Am 23. April durfte ich am Bezirksentscheid Weser Ems-Süd des Vorlesewettbewerbs 2025 in Damme teilnehmen. Die Veranstaltung wurde von der Buchhandlung Rinklake in einer charmanten, kleinen Gaststätte organisiert, und es war sofort spürbar, dass hier die besten Leser der Region Weser-Ems Süd versammelt waren. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität trat ich als vierte Leserin an. Zunächst durfte ich einen vorbereiteten Text aus meinem eigenen Buch vorlesen. Nach einer kurzen Pause ging es in die zweite Runde, in der wir einen Text aus einem unbekannten Buch vorlesen mussten. Ich war als vorletzte an der Reihe und konnte die Herausforderung ganz gut meistern. Die fünfköpfige Jury verlieh allen Teilnehmern zunächst eine Urkunde. Danach wurden die beiden Sieger verkündet, und ich konnte es kaum glauben – ich bin eine der Gewinnerinnen! Nun geht es für mich weiter zum Landesentscheid nach Hannover. Ich freue mich sehr auf die nächste Runde und bin gespannt, welche neuen Herausforderungen mich dort erwarten!
Vom 24. bis zum 28. März machten sich zwei Gruppen des Jahrgangs 10 auf den Weg zu ihrer persönlichen Herausforderung. Die Gruppen hatten ihre Herausforderung selbstständig geplant, zu dieser Planung gehörte u.a. das örtliche sowie ideelle Ziel, ein Finanzkonzept, die Organisation einer Unterkunft usw.
Ava, Lea und Pia arbeiteten fünf Tage lange in der Tafel in Oldenburg und wurden dort von Ina begleitet. Der Umgang mit sozial benachteiligten Menschen stand hier im Fokus. Klara, Lena und Michelle reisten gemeinsam mit ihrer Begleiterin Rieke zum Tierheim nach Lübbecke, um die Angestellten zu unterstützen und Erfahrungen mit den Tieren zu sammeln.
Die Begleiterin Rieke Mai berichtet über die Herausforderung 2025:
„Die Herausforderung als Begleitperson besteht oft darin, einfach nichts zu sagen. Als angehende Lehrerin rede ich meistens viel und gerne und Streit schlichten und organisieren gehört auch dazu. Aber wenn das alles in den Hintergrund rückt, stößt man oft an seine eigenen Grenzen. Die Woche, die ich mit den Jugendlichen verbringen durfte, hat mir nicht nur viele Eindrücke über das Tierheim gegeben, sondern auch unzählige Stunden voller Freude, in denen ich mit den jungen Schülerinnen über lustige Erlebnisse lachen konnte. Es entstanden tolle Momente, die man so schnell nicht vergisst. Auch durch den Kontakt mit beispielsweise dem Jugendzentrum CVJM lernten wir die Stadt Lübbecke noch einmal besser kennen und konnten kleine Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Zusammenfassend bedeutet Herausforderung für mich eine unvergessliche Woche, viel Spaß, Gutes tun und auch unbewusst pädagogisch zu lernen.“
Exkursion nach Bielefeld zur Ausstellung über den Street-Art-Künstler.
Wie bereits der Name der Ausstellung „The Mystery of Banksy“ (dt.: Das Geheimnis Banksys) andeutet, weiß niemand wirklich genau, wer sich hinter dem weltbekannten britischen Street-Art Künstler mit dem Pseudonym Banksy versteckt. Am 14.3.2025 gab es für Schüler:innen der Jahrgänge 10-13 des KSU die Möglichkeit, auf einer Exkursion nach Bielefeld unter Begleitung von Fr. Almandoz und Fr. Voigt, Genaueres über die Biographie des Graffiti-Künstlers und seine Werke zu erfahren.
Die Ausstellung folgt Banksys Prinzip „Copyright is for Losers“ (dt.: Urheberrecht ist für Verlierer:innen) und ist demnach nicht von ihm selbst autorisiert, sondern fungiert eher als Hommage an das bisherige Lebenswerk des weitgehend anonym bleibenden Künstlers. Das Setting ist dabei unüblich, denn die zeitbegrenzte Ausstellung findet im Keller des ehemaligen Karstadt-Kaufhauses statt, in dem heute ein Bekleidungsgeschäft ist – So musste beim Eingang zunächst eine Kleidungsabteilung passiert werden, was an sich bereits als Stilbruch interpretiert werden kann und somit gut zu Banksys Arbeit passt.
Den Besucher:innen wurden Banksys künstlerische Konzeptionen und provokanten politischen Messages von Konsum-, Polizei- und Kriegskritik mithilfe von Nachbildungen und Fotos seiner Graffitis, Statuen und Gemälde nähergebracht. Dazu gab es viele informative Texte, aber auch audiovisuelle Medien in thematisch gestalteten Kinos. Ein Highlight war auch die realitätsnahe Integrierung einer nachgebildeten Londoner U-Bahn, welche der Rahmen einer Banksy-Aktion während der Corona-Pandemie war – Er sprayte kleine Ratten, bspw. mit Desinfektionsmittel und Masken, und andere Sprüche zur Pandemie in die Londoner Underground- Bahnen und Stationen.
Am Ende nutzten einige Schüler:innen und Lehrkräfte noch die Möglichkeit, selbst das Sprayen mithilfe der Schablonen-Technik, die Banksy selbst oft benutzt, auszuprobieren. Dabei konnten T-Shirts und andere Textilien mit beliebten Banksy- Motiven besprüht werden.
Insgesamt war die Exkursion eine interessante Möglichkeit, die Arbeit des in der Kunstwelt gerühmten Künstlers besser zu verstehen, da Interpretationshilfen und audiovisuelle Techniken aufbauend auf den eigentlichen Werken eingesetzt wurden.
– von Wilm Becking, Jg. 13
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