Dr. Hans-Gert Pöttering Europaparlamentspräsident a.D. diskutiert mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 11 und 12 über die Zukunft Europas

Im Rahmen der Festwoche „Haselünne singt und liest“ besuchte der ehemalige Europaparlamentspräsident und Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Dr. Hans-Gerd Pöttering das KGH. Zum Auftakt der Veranstaltung verdeutlichte Pöttering an Auszügen aus seinem Buch „Wir sind zum Glück vereint“ die Entwicklung sowie die Bedeutung der Europäischen Union für ihn persönlich aber auch für die Schülerinnen und Schüler. Besonders hob er dabei die Grundwerte der EU, die Würde des Menschen, die Freiheit, die Demokratie, die Gleichstellung, die Rechtstaatlichkeit und die Menschenrechte, hervor. Er betonte, dass die größte Errungenschaft der europäischen Union der Frieden in Europa sei. Zudem mahnte er, dass die Schülerinnen und Schüler diesen Frieden wertschätzen und für ihn einstehen sollten.

Den Mittelpunkt der Veranstaltung bildeten drei Präsentationen der Jahrgansstufe 11, die sich mit den zentralen Punkten der Zukunft Europas beschäftigt haben und diese auf unterschiedlichste Weise aufbereitet haben, um darüber mit dem ehemaligen Präsidenten des EU-Parlaments zu diskutieren.

So hat sich die Klasse 11a dem Thema der Flüchtlingspolitik gewidmet, indem sie die Fakten in Form eines szenischen Spiels darstellten. In ihrem Pecha Kucha brachte die Klasse 11b ihre Ängste, Forderungen und Wünsche in Hinblick auf die zukünftige Klimapolitik der EU zum Ausdruck. Abschließend forderte die Klasse 11c die ihnen zugesprochene Verantwortung ein, indem sie eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 zur Debatte stellte. Die Politikfachlehrer Herr Schäfer, Herr Rühlmann und Frau Böhmann haben mit den Schülerinnen und Schülern in Vorbereitung auf die Veranstaltung zentrale Themen der EU besprochen und die Präsentationen entwickelt.

Der Schulleiter Norbert Schlee-Schüler bedankte sich am Ende ganz herzlich bei dem ehemaligen Europaparlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering, den Schülerinnen und Schülern sowie den Politiklehrern für die vielen neuen Eindrücke und die Diskussion. Einen besonderen Dank sprach er auch der stellvertretenden Landrätin Margret Berentzen aus, die die Veranstaltung initiiert hatte.