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„Eine Generation meldet sich zu Wort“, so titelt die FAZ im Oktober 2019 hinsichtlich der Veröffentlichung der 18. Shell-Jugendstudie. In dieser Studie benennen aktuell fast drei von vier Jugendlichen Umweltverschmutzung als Hauptproblem, das ihnen Angst mache. Ebenso geht aus der Studie hervor, dass der Schutz der Umwelt 71% der Jugendlichen am Herzen liege. Es wird also deutlich, dass Jugendliche sich für die Gestaltung der Gesellschaft und besonders ihrer persönlichen Zukunft interessieren und sich dafür auch einsetzen. Der Themenschwerpunkt Umweltpolitik erfährt laut der Studie einen erheblichen Bedeutungsanstieg in den letzten Jahren.

An genau diesem Punkt setzt unser Politikunterricht an, indem er die Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler (SuS) wahrnimmt und daran orientiert aktuelle gesellschaftliche Problem fokussiert. Das politische Interesse der Jugendlichen, das sich laut Shell-Studie in den letzten Jahren weiter stabilisiert habe, soll im Politikunterricht handlungsorientiert nutzbar gemacht werden.

Da der Blick der Jugendlichen auf Gesellschaft bevorzugt online stattfindet, fördern wir besonders die Medien- sowie Methodenkompetenz der SuS, damit sie sich ihr eigenes Urteil bilden können, ohne dabei durch die Flut an Nachrichten und Kommentaren verunsichert zu werden.  Dabei stehen im Politikunterricht besonders handlungsorientierte Methoden im Fokus, um reales und situatives Handeln mit produktivem Gestalten zu verknüpfen und dabei Fachwissen sowie Fachsprachlichkeit aufzubauen. Dies gelingt besonders gut, indem die SuS weitestgehend selbstständig Projekte wie die Krötenwerkstatt und das Planspiel EU durchführen.

Auf diese Weise versuchen wir dem in § 2 des Niedersächsischen Schulgesetzes formulierten Bildungsauftrag des Faches Politik-Wirtschaft gerecht zu werden, das die Lernenden dazu befähigt, „die Grundrechte für sich und jeden anderen wirksam werden zu lassen“, „ökonomische und ökologische Zusammenhänge zu erfassen“, „sich im Berufsleben zu behaupten“, „das soziale Leben verantwortlich mitzugestalten“ und „zur demokratischen Gestaltung der Gesellschaft beizutragen“.

 

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, das Interesse der SuS an politischen und ökonomischen Themen zu wecken und kontinuierlich zu fördern.