2013 bis 2015

Nordamerika – Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten?
Kursleiter: Bettina Schmidt, Gerold Wolters

Ist von Nordamerika die Rede, so denkt man im Allgemeinen an die USA. Natürlich ist und war dieser Staat in vielfacher Hinsicht prägend für den nördlichen Teilkontinent Amerikas. Aber auch die übrigen 38 Staaten Nordamerikas inklusive der Staaten Mittelamerikas bieten vielfache Möglichkeiten, sich mit der Geschichte, mit politischen Konstellationen oder mit den diversen kulturellen Einflüssen auseinanderzusetzen.

Das Seminarfach soll die Möglichkeit darstellen, sich intensiv mit Aspekten eines in vielerlei Hinsicht noch unbekannten Gebietes zu beschäftigen. Die im Titel erwähnten „unbegrenzten Möglichkeiten“ sollen hierbei auch durchaus wörtlich als Arbeitsgrundlage zu verstehen sein.

Mögliche Themenfelder sind:

  • Traditionelle Lebensformen
  • Immigration und kulturelle Einflüsse
  • unendliche Weiten vs. Wolkenkratzer
  • Kanada – Der europäische Teil Nordamerikas
  • Kulturen in Nordamerika – Geographische Besonderheiten
  • Hochkulturen und ihre Spuren (Maya, Atzteken…)
  • Megacities
  • Landwirtschaft
Denk – mal: ein Denkmal
Kursleiter: Ansgar Horstmann und Heiner Keller

Das Seminarfach zu diesem Thema wird sich mit Denkmälern befassen. Denkmäler sind vielschichtig und verschieden: Sie können stille Zeichen der Erinnerung und Mahnung, aber auch Auslöser von Debatten und Kontroversen sein. Manchmal sind sie auch ein Ärgernis. Auf unterschiedliche Weise thematisieren Denkmäler Grundfragen und Grenzbereiche des menschlichen Daseins.

Im Rahmen des geplanten Seminarfachs wird der Denkmalsbegriff weit gefasst. Er kann vom Hünengrab bis zur stillgelegten Fabrik, von der Untersuchung von Friedhöfen oder Wegekreuzen bis zur Erforschung von verborgenen oder in Vergessenheit geratenen Denkmälern reichen. Allerdings sollte bei diesen konkreten Vorhaben ein regionaler Bezug zu Haselünne und der näheren Umgebung bestehen.

Neben der intensiven Erforschung eines konkreten Denkmals werden auch übergeordnete Fragen zu dieser Thematik eine Rolle spielen: Denkmalschutz, Materialien, Gestaltungskriterien sowie Konservierung und Restaurierung.

Insgesamt schneidet die Thematik dieses Seminarfaches Aspekte der Fächer Geschichte, Religion, Politik, Erdkunde, Kunst sowie Chemie und Physik an.

Das Zeitalter des Expressionismus
Kursleiter: Norbert Schlee-Schüler, Axel Gielsdorf

Der Begriff „Expressionismus“ wird mit vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen verknüpft, die damit auch Inhalt dieses Seminarfachkurses sind. Zu nennen sind hier besonders (in alphabetischer Reihenfolge) Architektur, Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater.

In der Untersuchung der Epoche, die etwa den Zeitraum von 1905 – 1925 umfasst, sollen ferner die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe einen weiteren Arbeitsschwerpunkt bilden. In diesem Zusammenhang sind auch wissenschafts- und technikgeschichtliche Aspekte einzubeziehen. Außerdem sollen Ursprünge und Folgen der expressionistischen Weltsicht als Themen innerhalb des Kurses berücksichtigt werden. Beispielsweise lassen sich expressive Stilmittel bereits in der Gotik nachweisen und expressive Einflüsse auch in Kunstwerken heutiger Zeit feststellen.